Die Klinikmitarbeiter hatten auch dieses Jahr die Möglichkeit für 1 bis 3 Tage in den Arbeitsalltag eines Kollegen einzutauchen und die Plätze zu tauschen. Kling spannend? Ist es auch!
Bereits zum vierten Mal wurde in der Celenus Algos Fachklinik für alle Berufsgruppen die Möglichkeit geschaffen sich an der jährlichen Jobrotation zu beteiligen und den Arbeitsalltag der Kollegen aus einem anderen Blickwinkel zu erfahren. Das Angebot fand auch in diesem Jahr wieder positive Resonanz und wurde von vielen Berufsgruppen genutzt. So konnten u.a. die Ernährungsberatung, die Pflege, die Psychologen und der Service sowie die Ärzte, der Sozialdienst und die Therapeuten ihren Kollegen Einblicke in ihre Arbeitsroutine ermöglichen und somit ein tieferes Verständnis für ihren Beruf vermitteln.
Bei diesen vielen Kombinationsmöglichkeiten durfte natürlich das routinierte Tagesgeschehen nicht beeinträchtigt werden und das gesamte Klinikteam hat sich dieser großen Herausforderung gerne angenommen. Der guten Planung und Organisation ist es zu verdanken, dass der Wechsel der Fachkräfte quer durch die Berufsgruppen sehr positiv verlaufen ist. So hat z.B. Frau Biedermann, stellvertretende Pflegedienstleitung, Frau Krebs vom Sozialdienst beim wöchentlichen Vortrag der Nachsorgemöglichkeiten sowie während der Sozialberatung begleitet. Für Frau Biedermann eine gänzlich neue Arbeitserfahrung: „Sehr einprägsam fand ich die vielen Formulare, welche die Patienten ausfüllen müssen, um ihr Kranken- und Übergangsgeld zu erhalten. Erst durch das persönliche Beratungsgespräch mit Frau Krebs bekam der Patient die benötigte Übersicht und Hilfe zum Ausfüllen der benötigten Formulare. Das ist echt viel Papierkram. Das kann ja keiner wissen, der nicht täglich damit Umgang hat.“
Die Vorteile der Jobrotation liegen auf der Hand und sind für beide Seiten gewinnbringend. So wird z.B. die kollegiale Wertschätzung gefördert, die Flexibilität unserer Mitarbeiter erhöht und neue Erfahrungen können in den Berufsgruppen gewonnen werden. Zudem wird der Teamgeist gestärkt und das ganzheitliche Verständnis für unsere Klinik begünstigt. Wie Johann Wolfgang von Goethe schon sagte: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts!“