
Psychosomatische Störungen
Als Psychosomatische Störungen bezeichnet man eine gesundheitliche Störung bei der sowohl die psychischen Funktionen wie auch die körperlichen Funktionen gestört sind. Psychosomatische Störungen treten häufig auf der Grundlage von psychischen Konflikten und dadurch verursachten psychischen Spannungen auf. Die psychischen Konflikte können ”äußere” oder “innere” Gründe haben.
Die Rehabilitation für psychosomatisch und psychisch Kranke ist ein spezifisches Angebot der medizinischen Rehabilitation, bei dem im Rahmen eines multimodalen Rehabilitationskonzeptes psychotherapeutische Interventionen und Entspannungsverfahren ein besonderes Gewicht haben, aber auch somatische Therapieangebote integriert sind.
Die Behandlung psychosomatischer Störungen in den Celenus-Kliniken ist vielschichtig und erfolgt nach ganzheitlichen Konzepten, die auf den Patienten individuell zugeschnitten werden. Gemeinsam mit den Rehabilitanden werden Lösungswege für die persönlich bestehenden Probleme erschlossen.
Die Störungsbilder
- Burn-out
Eine ausgeprägte Erschöpfung (neudeutsch: Burn-out-Syndrom) kann unterschiedliche Ursachen haben. Meistens sind die eigenen Möglichkeiten mit Belastungen umzugehen überfordert (Störung des Stressverarbeitungssystems). Normalerweise sind Menschen gut in der Lage, mit den Herausforderungen im Alltag umzugehen. Bestehen diese Herausforderungen aber als Dauerbelastungen, überfordert dies das Stressverarbeitungssystem, es kommt gegebenenfalls zu ersten Anzeichen von Burnout, zunächst körperliche Stressreaktionen, wie z. B.
- Herzrasen
- Magen-Darm-Beschwerden
- erhöhten Blutdruck
Schwindelgefühle - Schmerzen im Kopf, Gesicht, Rücken bzw. ganzen Körper
Oft treten auch Ein- und Durchschlafprobleme auf, welche die Stressanfälligkeit noch weiter verstärken.Burnout scheint hier nicht mehr ausgeschlossen. Werden diese Stressbeschwerden übergangen, d.h. keine Veränderung des Lebensstils vorgenommen, so ist die dann auftretende weitreichende Erschöpfung eine Art „Notbremse“ des Körpers - Burnout: sie zwingt zum Ausruhen.
Sie sind am Thema Burn-out interessiert? Dann informieren Sie sich bei folgenden Klinken:
»Celenus Klinik Schömberg
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»NEXUS-Klinik - Saisonal abhängige Depression - SAD
Winterdepression
Antriebslosigkeit, traurige Stimmung, Müdigkeit während des Tages, Heißhunger vor allem auf Süßigkeiten und Gewichtszunahme sind typische Symptome für eine saisonal abhängige Depression (SAD), die sogenannte Winterdepression. SAD ist eine nur in den Wintermonaten auftretende Form der Depression, für die in Studien ein Mangel an natürlichem Tageslicht verantwortlich gemacht wird.
Winterblues - Befindlichkeitsstörung
Von Saisonal abhängige Depression sprechen Fachleute dann, wenn Menschen über mehrere Jahre hinweg immer wieder ab dem Herbst extrem müde und ohne Energie sind, sich übellaunig und von ihren Alltagsaufgaben überfordert fühlen. Menschen, die in der dunklen Jahreszeit allerdings nur vorübergehend melancholisch, müde und missmutig sind, ihren Alltag sonst aber gut bewältigen können, sind davon nicht betroffen: Sie leiden eher unter dem sogenannten Winterblues, einer Befindlichkeitsstörung. Da jedoch auch eine klassische Depression im Herbst beginnen kann, sollten Patienten mit entsprechenden Symptomen einen Arzt aufsuchen, der eine genaue Diagnose stellen und die richtige Therapie einleiten kann.
SAD Betroffene
Die saisonal abhängige Depression betrifft häufig junge Menschen – und häufiger Frauen als Männer. Sie beginnt im Herbst oder Winter, während die Symptome im Frühjahr meist wieder abklingen. Die Diagnose SAD wird erst gestellt, wenn das jahreszeitliche Muster über mindestens zwei Jahre besteht und keine anderen depressiven Erscheinungsformen auftreten. Untersuchungen haben gezeigt, dass unter anderem eine verminderte Ausschüttung des als Stimmungsaufheller wirkenden chemischen Botenstoffs Serotonin eine Rolle bei der Entwicklung einer Winterdepression spielt.
Winterblues und Winterdepression vorbeugen
Vorbeugend sowohl gegen den Winterblues als auch gegen die Winterdepression helfen Licht, Luft, Bewegung und Farbe. Celenus-Arzt »Dr. med. Hans Neustädter empfiehlt Patienten im Stimmungstief, täglich mindestens eine Stunde lang an die frische Luft zu gehen und so auch natürliches Licht zu tanken. Lange Spaziergänge, am besten morgens, hellen die Stimmung auf. Regelmäßige Bewegung wie Radfahren, Joggen, Walken oder Langlauf bringt zudem den Kreislauf in Schwung und bringt den Körper dazu, Glückhormone auszuschütten. Eine gute Beleuchtung in allen Wohnräumen sorgt tagsüber dafür, dass keine schlechte Stimmung aufkommt, das Aufstehen morgens kann durch einen Lichtwecker, der den Sonnenaufgang simuliert, erleichtert werden. Auch mit Antidepressiva lässt sich eine SAD wirksam behandeln - im individuellen Fall berät Sie dazu Ihr Arzt.
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»Celenus Parkklinik Bad Bergzabern - Tinnitus
Rauschen, Zischen, Klingeln, Piepen: Die Geräusche, die Patienten bei Tinnitus wahrnehmen, können ganz unterschiedlich ausgeprägt sein.
Definition und Arten von Tinnitus
Mit Tinnitus bezeichnet man Hörempfindungen unterschiedlicher Art, die nicht von einer Schallquelle außerhalb des Menschen erzeugt werden und deshalb auch keine Signal- oder Informationsfunktion haben. Beim relativ selten auftretenden „objektiven Tinnitus" liegt eine interne Schallquelle im Patienten vor, wobei die Geräusche beispielsweise mit einem Stethoskop gehört werden können. Beim „subjektiven Tinnitus" kann außer der betroffenen Person niemand sonst die Geräusche hören. Tinnitus bezeichnet keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom. Das Geräusch funktioniert wie ein subjektiv wahrgenommenes Warnzeichen im Ohr. Tinnitus zeigt an, dass auf der körperlichen oder seelischen Ebene etwas aus der Balance geraten ist.
Gründe, Auslöser und Formen von Tinnitus
In Deutschland leiden schätzungsweise rund zehn Millionen Menschen unter Tinnitus, weitere rund 250.000 kommen jährlich hinzu. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Schwerhörigkeit bis hin zu einer hohen Belastung durch Stress am Arbeitsplatz. Während bei den meisten Betroffenen die störenden Ohrgeräusche vorübergehender Natur sind, leiden zirka 1,5 Millionen Patienten erheblich unter permanenten Ohrgeräuschen und entwickeln eine chronische Form des Tinnitus. Das kann zu deutlichen Belastungen der betroffenen Menschen sowohl im Berufs- als auch im Privatleben führen. So werden bei Patienten mit Tinnitus mitunter schwerwiegende Begleitsymptome beobachtet. Dazu zählen Muskelverspannungen, Angstzustände, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Depressionen. Die betroffenen Menschen haben einen hohen Leidensdruck und brauchen dringend ärztliche Hilfe. Wird das Leiden nicht rechtzeitig und professionell behandelt, kann sich sogar die Persönlichkeit der Patienten verändern; sie sind dann davon überzeugt, nicht mehr gesund werden zu können.
Behandlung von Tinnitus
Für die Behandlung des chronischen Tinnitus brauchen Patienten, Ärzte und Therapeuten viel Geduld. Wichtig ist es dabei, dass sich Betroffene realistische Ziele setzen wie beispielsweise eine weitgehende Verringerung der Ohrgeräusche. Denn eine vollständige Tinnitusfreiheit kann in vielen Fällen nicht mehr erreicht werden. Das trifft vor allem dann zu, wenn der Tinnitus über Jahre hinweg chronisch war.
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