Therapeutisches Boxen

Die Celenus Klinik Kinzigtal bietet therapeutisches Boxen an. Aber was kann man sich darunter vorstellen?

Diese therapeutische Maßnahme ermöglicht es den Patienten, sich mit Themen wie unterdrückte Wut oder innere Anspannung zu beschäftigen. Es gibt aber noch weitere Anwendungsbereiche, welche beim therapeutischen Boxen eingesetzt werden, wie Antriebslosigkeit, Hyperaktivität, depressive Symptome, Abhängigkeitserkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und Angststörungen.

In unserer Fachklinik wird vor allem am Boxsack trainiert, die Einheiten dauern 30 Minuten. Bei Patienten ohne jegliche Boxerfahrung werden zuerst die Techniken erlernt (Schlag- und Deckungstechniken, Schattenboxen, etc.), um dann mehr ins Therapeutische zu gehen. Beim Schlagen auf den Boxsack bekommt man seine eigene Kraft zu spüren. Wenn man härter schlägt kommt mehr Gegenkraft vom Boxsack zurück.  Diese „Eigenkraft“ spüren und besser einzuschätzen ist sehr wichtig, um das Verhalten in bestimmten Alltagsituationen selbst zu erkennen. Der Patient erlernt dadurch dem Druck und dem Stress besser standzuhalten, Tagesanspannungen abzubauen und im Gegenzug Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufzubauen.