Als Mutter oder Vater mit 3 und mehr Kindern, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine erwachsene Person (z.B. Mutter, Freund/in, Großmutter/-vater, Partner etc.) zu Ihrer Unterstützung während Ihrer Mutter/Vater-Kind-Maßnahme mitzubringen.
Für Unterbringung und Verpflegung (Vollpension) Ihrer Begleitperson fallen für Sie nur Kosten in Höhe von insgesamt 350,- € (zzgl. Kurtaxe) an.
Voraussetzung: 3 Wochen durchgängige Unterstützung
Aufgrund der begrenzten Kapazitäten bitten wir um frühzeitige vorherige Anmeldung bei unserer Patientenaufnahme unter der Telefonnr.: 07566 945 113.
Eine Aufnahme ohne Anmeldung vor Kurantritt (mind. 4 Wochen) ist nicht möglich.
Als Begleitperson sind Sie ein wichtiger Teil dieser Maßnahme. Die Begleitperson hat die Aufgabe der Patientin/dem Patienten die größtmögliche Unterstützung während der Präventionsmaßnahme in unserem Haus zu geben. Sie muss in der Lage sein, folgende Aufgaben durchzuführen:
Die Unterbringung erfolgt in Ihrem Appartement und beinhaltet auch die Teilnahme an den Mahlzeiten in unserem Speisesaal. Außerdem die kostenlose Teilnahme an unserem Freizeitprogramm. (je nach Kapazitäten!) sowie die Nutzung des Schwimmbades. Damit soll Ihnen die größtmögliche Unterstützung während Ihrer Kurmaßnahme gewährleistet werden.
Unsere Kurklinik bietet Vorträge und Workshops für Eltern zum Thema „Lernen und fördern“ an, die Termine finden Sie auf unserer Internetseite.
Unsere Lerntherapeutin informiert die Eltern darüber, wie sie ihren Kindern beim Lernen helfen können, wie die Konzentration und die psychische Widerstandskraft gefördert werden kann. Zusätzlich werden Vorträge zu den Themen Schulängste und Hausaufgaben angeboten. Außerdem können interessierte Eltern an einem Rechtschreibworkshop teilnehmen. Bei Bedarf kann mit unserer Lerntherapeutin auch ein Einzeltermin vereinbart werden.
Elternvortrag 90 Minuten
Dieser Vortrag stellt Ihnen Anregungen, Tipps und Informationen zur Verfügung. Es werden Wege aufgezeigt wie die Kinder unterstützt werden können, ohne sie zu überfordern.
Dabei erfahren Sie mehr über:
Elternworkshop 90 Minuten
Die Methode zeigt ein ganzheitliches System zum Üben des richtigen Schreibens im häuslichen Bereich auf. Das Förderkonzept zielt auf "Hilfe zur Selbsthilfe" und strebt an, eine erwachsene Bezugsperson zu befähigen, auf eine bestimmte Art und Weise mit dem Kind zu arbeiten. Dadurch erübrigt sich in den meisten Fällen eine langwierige Therapie.
Elternvortrag 90 Minuten
Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungskrisen. Es geht um die Fähigkeit, sich von einer schwierigen Lebenssituation „nicht unterkriegen“ zu lassen, bzw. nicht daran zu zerbrechen. Wie Eltern dabei ihre Kinder unterstützen können, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Elternvortrag 60 Minuten
Woher Schulängste kommen, wie man verständnisvoll mit ihnen umgeht und die Kinder bei deren Abbau unterstützt sind die Hauptthemen dieses Vortrages.
Elternworkshop 45 Minuten
In diesem Workshop erhalten Eltern die Möglichkeit unterschiedliche Methoden zur Förderung der Konzentration kennenzulernen und auszuprobieren.
Elternvortrag 45 Minuten
Die Eltern bekommen eine Schritt für Schritt Anleitung ausgehändigt, die sie dabei unterstützt mit den Kindern zu Hause möglichst konfliktfrei und zielgerichtet zu lernen.
Elternberatung 30 Minuten
Innerhalb dieser individuellen Beratung können Eltern persönliche Themen im Bereich Schule und Lernen ansprechen und sich dadurch über mögliche Hilfestellungen informieren.
Marte Meo wurde in den 80er-Jahren von der Niederländerin Maria Aarts, der Direktorin des internationalen Marte Meo-Netzwerkes, entwickelt. Sie entschied sich für diese Bezeichnung, da sie zum Ausdruck bringt, worum es bei dieser Methode mit Kindern umzugehen geht: Eltern mit dem Wunsch, die Beziehung zu Ihren Kindern zu verbessern, sollen in ihrer Kompetenz und ihren Fähigkeiten bestärkt und unterstützt werden.
Marte Meo kann von schnellem Erfolg gekrönt sein, da die Informationsvermittlung im Wesentlichen über Bilder läuft. Mit Hilfe von Videoaufnahmen werden gewöhnliche Alltagssituationen besprochen. Stärken werden erkannt, aktiviert oder entwickelt. Und das ist es letztlich, was Marte Meo bedeutet: aus eigener Kraft.
Im Zuge einer umfassenden Marte Meo-Beratung wird die Familie in einer Alltagssituation per Video aufgenommen. Der Marte Meo-Experte erstellt eine ausführliche Videointeraktionsanalyse aller Beteiligten. Sie macht die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kommunikationsstrukturen sichtbar: Was ist dort passiert zwischen Mutter/Vater und Kind, warum hat sich das Kind in dieser Situation so verhalten, wo bestehen die Stärken in der Beziehung, wie können diese weiter ausgebaut werden?
Durch den Blick „von außen“ auf das Geschehen und die professionell unterstützte Betrachtung der Abläufe, kommen Eltern zu einem neuen Verständnis für manche Aktionen und Reaktionen ihres Kindes. Ausgehend von diesem Verstehen, gelingt es ihnen einfacher und entspannter, ihre Kinder „aus eigener Kraft“ anzuleiten und zu unterstützen.
Die Celenus Fachklinik Bromerhof bietet als einzige Mutter/Vater-Kind-Klinik in Deutschland eine bild- und videounterstützte Entwicklungs- und Erziehungsberatung nach der Marte Meo-Methode an. Die Erzieherinnen und Therapeutinnen im Kinderland sind in der Methode ausgebildet und lassen Ihre Erfahrungen in die Elternarbeit sowie die verschiedenen Gruppenaktivitäten einfließen.
Marte Meo-Elemente finden sich auch in den verschiedenen Interaktionsangeboten, die regelmäßig für Mütter/Väter entwickelt werden und in den Frühförderangeboten für Kinder mit Behinderung. Bei speziellen Fragestellungen, insbesondere Fragen, die Eltern frühgeborener Kinder oder behinderter Kinder an uns richten, finden videogestützte Einzelgespräche statt. Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen runden das Angebot der Fachklinik ab.
Marte Meo ist eine Chance, den Familienalltag stressfreier und damit weniger gesundheitsgefährdend zu gestalten. Dabei wird individuell auf die Anforderungen der jeweiligen Familien eingegangen.
Während es zum Thema „Stress bei Erwachsenen“ eine Fülle von Informationsmaterial gibt, ist die Situation beim „Stress in der Familie“ eine ganz Andere. Hierbei ist ganz besonders zu beachten, dass nicht eine Einzelperson, sondern die Familie als Ganzes vor immer neue Herausforderungen gestellt wird.
Mit jahrelanger Erfahrung und nach intensiver Vorarbeit hat der Familienmediziner Dr. Hartmut Hägele, Chefarzt der Celenus Fachklinik Bromerhof und seine erfahrenen MitarbeiterInnen sich dieses Themas angenommen und eine Themen- Reihe zusammengestellt, die es bisher so im Bereich der Mutter- Vater- Kind- Rehabilitation und Vorsorge noch nicht gab.
Neue Erkenntnisse aus der Familien- Stressforschung, der Entwicklung der „Achtsamen Elternschaft“ sowie der Marte Meo Methode fließen ebenso in verschiedene Eltern- Workshops ein wie das an der Fachlinik entwickelte Family- QM- Programm. Die jeweils 1 ½ stündigen Workshops bauen thematisch aufeinander auf und enthalten neben bildgestützter Basisinformation Selbsterfahrungs- und Meditationsanteile. Die Reihe eröffnet mit dem Thema „Leben im Steinkreis“ und betrachtet die Familienentwicklung und deren Einflüsse aus unserer Entwicklungsgeschichte. Basisinformationen zum Thema Familienstress gehen ebenso wie das Stresserleben der verschiedenen Familienmitglieder in die Elternrunde mit ein. Was Stress mit unseren Genen macht und inwieweit er „infektiös“ ist, erfahren die Teilnehmer in einfacher und anschaulicher Weise.
Ein Notfallkoffer für Eltern. Wer braucht ihn nicht! Dennoch tun sich Eltern erfahrungsgemäß eher schwer, die richtigen Zutaten und Inhaltsstoffe einzupacken- oder trauen sich nicht, sie im richtigen Moment einzusetzen. „Endlich wird der Krise die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt“, erklärt Dr. Hägele, „Auf dieses Thema sind Eltern naturgemäß besonders neugierig. Was sich wohl alles in unserem Koffer befindet?“
Wurde an der Celenus Fachklinik Bromerhof von der Qualitätsmanagerin Petra Hupfeld zusammen mit Dr. Hägele entwickelt und betrachtet Familien als unternehmerische Organisatiosstrukturen, die wie ein Betrieb mit ihren Ressourcen haushalten müssen, um die vorhandenen Kräfte bündeln zu können und damit „Gewinne“ zu erwirtschaften.
„Viele Abläufe sind in Familien nicht klar abgesprochen oder nicht allen Familienmitgliedern bekannt. Dadurch werden im familiären Miteinander zu viel Energien verbraucht und zu viele Konflikte ausgelöst“, beschreibt Petra Hupfeld die oft schwierige Situation. Um das Thema familienfreundlich und leicht verständlich zu machen, erfand sie die Kuh „M“. die für die notwendige „Ordnung im Stall“ sorgt. Im Allgäu ein nahe liegender Gedanke…