Die Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach bietet klassische Therapien der neurologischen Rehabilitation und ein neuropsychologisch-verhaltensmedizinisches Konzept zur sozialen Reintegration an.
Grundlage der Rehabilitation ist ein ganzheitliches, alle Berufsgruppen einbeziehendes Konzept, bei dem aktivierende und motivierende Behandlungsverfahren im Vordergrund stehen. In der Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach werden Patienten mit allen neurologischen Krankheitsbildern von der Phase C+ (Phase B in anderen Bundesländern) bis zur Phase D im Sinne der BAR-Richtlinien behandelt. Behandelt werden können auch Nebenindikationen wie psychosomatische Begleiterkrankungen und neuro-psychiatrische Krankheitsbilder.
Bewegungs- und Sprechstörungen sind typische Zeichen der Parkinsonschen Krankheit. Gegen die Symptome gibt es wirksame Behandlungsverfahren.
Morbus Parkinson ist eine neurologische Erkrankung. Dabei kommt es zu Bewegungsstörungen, Unbeweglichkeit sowie Zittern. Die Symptome beginnen oft halbseitig. Ursache ist ein Ausfall von Nervenzellen und damit verbunden ein Mangel an Botenstoffen im Gehirn. Die Krankheit tritt meist im Alter auf – doch rund zehn Prozent der Betroffenen sind jünger als 50 Jahre.
Die Symptomatik der Parkinson-Erkrankung umfasst unter anderem:
Äußere Starre bedeutet nicht innere Unbeweglichkeit – die geistige Leistungsfähigkeit der meisten Rehabilitanden ist über weite Strecken der Erkrankung nicht gestört. Einzelne Symptome können im Vordergrund stehen, andere im Verlauf und in der Behandlung zurücktreten. Beeinträchtigt werden meist die motorische Feinsteuerung und die Steuerung der Muskelspannung.
Der Parkinson-Erkrankung kann man mit einer Reihe von Behandlungsmöglichkeiten wirksam entgegentreten. Der chronische Verlauf und die Vielgestaltigkeit der Erkrankung bieten viele Ansatzpunkte für eine neurologische Rehabilitationsbehandlung.
Wesentliche Behandlungsziele sind:
In der Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach stehen viele Behandlungsverfahren zur Verfügung.
Dazu zählen:
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Parkinson":
Die Diagnose „MS“ bedeutet für Betroffene meist einen tiefen Einschnitt im Leben. Moderne Therapien helfen, mit den Auswirkungen umzugehen.
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine schubförmige oder chronische entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark. Dabei kommt es an verschiedenen („multiplen“) Stellen des Zentralnervensystems zum Untergang des nervenumhüllenden Gewebes. So entsteht ein narbiger Defekt („Sklerose“).
Mögliche Krankheitszeichen sind:
Die Ursachen von MS sind unklar. Als Autoimmunerkrankung werden die Auslöser über die körpereigene Abwehr vermittelt. Doch der modernen Neurologie stehen wirksame Therapien zur Verfügung: Neben der Behandlung des akuten Schubes ist für chronisch Betroffene die Rehabilitationsbehandlung besonders wichtig.
Die Behandlungsziele werden individuell mit dem Rehabilitanden abgestimmt:
Folgende Behandlungsangebote und Trainingsverfahren stehen für MS-Betroffene zur Verfügung:
Detailliertere Informationen finden Sie hier: »Neurologische Rehabilitation bei Multipler Sklerose (PDF)
Hirnverletzungen sind die häufigsten Ursachen für Behinderungen junger Erwachsener. Allein nach Verkehrsunfällen erleiden in Deutschland jährlich über 200.000 Personen Schädel-Hirn-Verletzungen. Unfälle können mit Gehirnerschütterung, Gehirnprellung, Rückenmarks- oder Nervenwurzelschädigung einhergehen. Die Verletzung von Gehirn und Rückenmark kann mit Blutungen verbunden sein.
Nach Abschluss der akutmedizinischen Behandlung verbleiben oft Beeinträchtigungen wie:
Nach traumatischer Schädigung des Gehirns gilt es, die Ressourcen des Nervensystems zu fördern – und so verloren gegangene Funktionen wiederherzustellen oder zu kompensieren. Dazu führt das Team der Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach individuell zugeschnittene Rehabilitationsbehandlungen durch. Die Ziele reichen von der Wiederherstellung normaler Körperfunktionen bis zur beruflichen und familiären Wiedereingliederung.
Nach Schädel-Hirn-Verletzungen können Beeinträchtigungen verbleiben, die komplexe Behandlungen erfordern. Die Therapiemöglichkeiten reichen von der Vermittlung elementarer Bewegungsfunktionen zur Wiederherstellung der Selbstständigkeit über das Training geistiger Funktionen bis zum beruflichen Training. Die Behandlung von Schmerzsyndromen übernehmen ausgebildete Neurologen. Das Spektrum reicht von physikalischen Anwendungen bis zur medikamentösen Behandlung. Zur Behandlung schwerer Gedächtnis- und Orientierungsstörungen verfügt die Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach über eine Spezialstation. Nach einem speziellen Therapiekonzept wird dort die Wiedereingliederung in den Alltag angestrebt. In jeder Phase der Rehabilitation werden die Angehörigen mit einbezogen. Ärztlich und psychologisch geführte Gespräche helfen bei der gemeinsamen Krankheitsbewältigung.
Detailliertere Informationen finden Sie hier: »Neurologische Rehabilitation bei Schädel-Hirn-Verletzungen (PDF)
Wird die Durchblutung des Gehirns gestört, kann Behinderung die Folge sein. Individuelle Rehabilitationskonzepte mindern die Auswirkungen.
Der Schlaganfall ist eines der häufigsten schweren Krankheitsbilder. Eine plötzliche Durchblutungsstörung schädigt Teile des Gehirns. Bei einem Drittel aller Patienten droht chronische Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Auch jüngere Menschen erkranken zunehmend daran.
Ein Schlaganfall ist meist Folge einer Adernverkalkung der Hirngefäße. Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Zuckerkrankheit oder ungünstige Fließeigenschaften des Blutes. Hinzu kommen Rauchen, Alkoholkonsum, Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln oder Bewegungsmangel. Jeder Schlaganfall hat eine Vorgeschichte: Seine Risikofaktoren zu kennen, ermöglicht eine wirksame Vorbeugung. Auch Herzrhythmusstörungen können zur Bildung von Blutpfropfen in den Herzkammern beitragen. Diese können ins Gehirn gespült werden und dort einen Infarkt auslösen.
Die Folgen des Schlaganfalls:
Diese Anzeichen können auch bei flüchtigen Durchblutungsstörungen auftreten und ein Warnsignal sein.
Betroffene sind besonders auf eine Rehabilitationsbehandlung angewiesen. Die individuellen Ziele reichen von der Wiederherstellung normaler Körperfunktionen bis zur beruflichen und familiären Wiedereingliederung, insbesondere
In der Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach werden alle bewährten und modernen wissenschaftlich begründeten Behandlungsverfahren auf neurophysiologischer Grundlage eingesetzt. Wir vermitteln zudem Strategien zur Vorbeugung und Krankheitsbewältigung. Dieses Angebot gilt auch für Patienten nach Operation an hirnversorgenden Gefäßen.
Detailliertere Informationen finden Sie hier: »Neurologische Rehabilitation bei Schlaganfall (PDF)
Neben klassischen Therapieangeboten der neurologischen Rehabilitation mit Physiotherapie, physikalischer Therapie, Ergotherapie, Sprachtherapie und neuropsychologischer Therapie bieten wir unseren Patienten besondere Angebote in Form von Kunsttherapie und Musiktherapie an.
Schwerpunkte bilden unsere Therapiekonzepte, die bereits vor Aufnahme des Patienten in Form spezifischer Vorplanung des therapeutischen Angebotes greifen. Teil der Konzepte ist die Bildung von Schwerpunktstationen mit entsprechender, dem Krankheitsbild angepasster Spezialisierung der behandelnden Mitarbeiter. Derzeit bestehen solche Konzepte für Enzephalomyelitis disseminata (MS), Morbus Parkinson, Schlaganfälle und Schädel-Hirn-Trauma.
Zur Optimierung des Therapieverlaufes haben wir für die häufigsten Erkrankungen bzw. Funktionsstörungen Behandlungskonzepte erarbeitet, die regelmäßig überarbeitet und neuesten Erkenntnissen angepasst werden. Darüber hinaus wird der Behandlungsplan im Laufe des Aufenthaltes kontinuierlich im multiprofessionellen Team besprochen und bei Bedarf entsprechend angepasst.